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Nachdem das Schloss über 60 Jahre in staatlichem oder öffentlichem Besitz war (zuletzt Gemeinde Gutenborn), konnte es im Januar 2011 wieder in Privateigentum umgewandelt werden. Damit wurde die Gemeinde von einer großen finanziellen Last befreit und das Schloss vor einem drohenden Teilabriss bewahrt, denn obwohl es 2010 insgesamt in einem vergleichsweise guten Bauzustand war, waren einige Gauben akut einsturzgefährdet und wären aus Sicherheitsgründen abgetragen worden.

Die Käufer, ein südafrikanisches Paar, haben das Schloss, das zwischenzeitlich auch für einen symbolischen Euro zum Verkauf stand, offiziell für 35.000 US-Dollar/25.000 Euro erworben und planten, es baldigst wiederherstellen. Baubeginn war schon Mitte 2011. Da die Restaurierung denkmalgerecht erfolgen soll, ist damit zu rechnen, dass das Schloss nach Fertigstellung wieder komplett verputzt in einem hellen Farbton erscheinen wird, ähnlich wie es an den obersten Turmstockwerken zu sehen ist. Auch die Außenanlagen sollen wieder hergerichtet werden. Im Kauf eingeschlossen war offenbar auch der Schlosspark. Wann und ob Besichtigungen im Schloss selbst wieder möglich sein werden, ist unklar.

Berichte u.a. in der Mitteldeutschen Zeitung und der Bild-Zeitung machten widersprüchliche und idealisierte Angaben zum Zustandekommen des Verkaufes. An der Wahl des Paares für Heuckewalde waren vier Personen in Sachsen und den USA (Nevada) beteiligt.